Salzgitter (mhd). Mit einer gemütlichen Adventsfeier haben die „Grünen Damen“ des Malteser-Besuchsdienstes im Helios-Klinikum Salzgitter am Montag, 9. Dezember 2024, ihren 30. Geburtstag gefeiert. Dabei wurden auch einige Frauen mit Verdienstplaketten geehrt.
Fast auf den Monat genau vor 30 Jahren, am 10. Oktober 1994, begannen neun Damen unter der Leitung von Kunigunde Lebek ihren Besuchsdienst im Klinikum Salzgitter. Hervorgegangen war dieser Dienst aus einer Ortsgliederung der dortigen Malteser, die bereits 1978 gegründet wurde. Aus kleinen Anfängen ist längst ein unverzichtbarer und anerkannter Dienst geworden. Kleine Botengänge, die Suche nach einer vergessenen Brille, das Kümmern um eine daheim gebliebene Katze oder einfach nur ein gutes Gespräch die inzwischen 26 „Grünen Damen“ helfen den Patientinnen und Patienten auf ganz unterschiedliche Weise, getreu ihrem Motto aus dem Matthäus-Evangelium: „Ich war krank und Ihr habt mich besucht“. Durch diesen nicht selbstverständlichen Einsatz seien die Malteser-Ehrenamtlichen zu unentbehrlichen Helferinnen und Zuhörern der Patienten geworden, lobte Benedikt Meider, Junior Manager des Helios-Klinikums im Namen der Geschäftsführung. Neben Meider waren auch der Ärztliche Direktor Dr. Stefan Betge sowie Pflegedirektorin Lindita Daliu-Halimi und Sabina Korkmaz von der Unternehmenskommunikation zur 30-Jahrfeier gekommen.
Bei der Diözesanleitung der Malteser in der Diözese Hildesheim genießen die „Grünen Damen“ aus Salzgitter einen guten Ruf, wie Diözesanleiter Max Freiherr von Boeselager hervorhob. Das sei vor allem auch Kunigunde Lebek und ihrem Einsatz zu verdanken. „Wir fühlen uns hier immer wie zuhause“, ergänzte Marie-Rose Freifrau von Boeselager als Diözesanoberin, bevor Dr. Christoph Mock, stellvertretender Geschäftsführer der Malteser in der Diözese Hildesheim, den Glückwunsch von Geschäftsführer Jens Engel überbrachte.
Dankbarkeit war denn auch das zentrale Wort bei dieser Jubiläums-Adventsfeier, die von Klinikseelsorger Pater Bernd Finke mit der Gitarre musikalisch umrahmt wurde. Sieben Damen, teilweise Ehrenamtliche der ersten Stunde, wurden von Diözesanleiter Max von Boeselager für ihre langjährige Mitarbeit und ihren überdurchschnittlichen Einsatz mit der Verdienstplakette der Deutschen Assoziation des Malteserordens in verschiedenen Stufen ausgezeichnet. Inge Eckmann und Ruth Scholyssek erhielten die Auszeichnung in Gold, Ingrid Willert, Helga Skott, Maria-Elisabeth Neugebauer, Viola Honsa und Inge Fabian in Bronze.