Almke/Wolfsburg (mhd). Es war wie ein Aufatmen: Nach zwei Jahren Coronapause haben sich rund 170 junge Malteser zum ersten Mal wieder persönlich zum traditionellen Pfingstjugendlager der Malteser Jugend Nord- und Ostdeutschlands getroffen. Das dreitägige Treffen auf dem Jugendzeltplatz in Almke bei Wolfsburg vom 3. bis 6. Juni stand unter dem Motto „Einfach mal…“
Natürlich – die Coronapandemie ist noch nicht vorbei! Das Treffen der nord- und ostdeutschen Malteser Jugend erfüllte daher die aktuellen Coronavorschriften, Impfstatus und tägliche Coronatests inklusive. Doch das tat der guten und gelösten Stimmung keinen Abbruch. Mit Gruppenspielen und Workshops, Nachtwanderung und geistlichen Impulsen feierten die Kinder und Jugendlichen mit ihren erwachsenen Begleitpersonen das persönliche Wiedersehen, nachdem die vergangenen beiden Pfingstjugendlager nur digital stattgefunden hatten.
Dafür wurde auch wieder die imposante Bundesjurte der Malteser Jugend Deutschlands aufgeschlagen. Mit ihrem Durchmesser von 30 Metern bot sie genug Platz für den Pfingstgottesdienst am Samstagabend mit Matthias Rejnowski, dem Diözesanjugendseelsorger des Bistums Hildesheim. Im Rahmen dieser Messe wurde Dominik Hüther von der Malteser Jugend der Diözese Hildesheim für seine langjährige Arbeit mit dem Anerkennungszeichen der Malteser Jugend Deutschlands ausgezeichnet.
Zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen. Von einer „super Stimmung“ sprach Hans Höing von der Lagerleitung. Die Planungen hatten aufgrund der Coronabeschränkungen noch digital stattfinden müssen, doch davon war vor Ort nichts zu spüren. Gut und eingespielt lief die Zusammenarbeit aller beteiligten Malteser-Diözesangliederungen. Fünf Planungsteams – Programm, Küche, Sanitätsdienst, Jurtenburg und Platzdienst/Sicherheit/Technik – teilten sich die Arbeit.
Das traditionelle Pfingstjugendlager der Malteser Jugend wird getragen von den Malteser-Diözesangliederungen in Nord- und Ostdeutschland. In diesem Jahr waren die (Erz)Diözesen Hamburg und Erfurt mit jeweils 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Berlin mit 28 Teilnehmern am stärksten vertreten. Hildesheim schickte 25 Jugendliche und Erwachsene, Magdeburg 21. Aus den Malteser-Gliederungen des Offizialatsbezirks Oldenburg sowie Dresden-Meißen und Görlitz kamen zwölf beziehungsweise fünf Teilnehmer. Außerdem besuchten einige Tagesgäste das Jugendlager.
Gegründet wurde die Malteser Jugend des Malteser Hilfsdienstes im Jahre 1979. Seinen 40. Geburtstag feierte der Verband 2019 ebenfalls auf dem Zeltplatz in Almke, damals unter dem Motto „Malteser Jugend – Established 1979“.