Garbsen (mhd). Mit Geschichten und Erzählungen vom Herbst startete das erste Café Malta der Malteser für Demenzkranke und deren Angehörige in Garbsen. Eine Handvoll Gäste fand am Freitagnachmittag, 27. September, den Weg in das Gemeindehaus der katholischen Pfarrgemeinde St. Raphael. Ein vielversprechender Anfang.
Organisiert wurde das Projekt von den Maltesern, unterstützt vom mehrköpfigen Küchenteam der Pfarrgemeinde St. Raphael, zu dem auch Kaplan Björn Schulze gehörte. Nach der fröhlichen Kaffeerunde zog sich Renate Ahrens mit den von Demenz Betroffenen zurück, um mit ihnen über den Herbst zu reden und alten Erinnerungen nachzuspüren, während sich Angehörige mit den Maltesern fachlich austauschen konnten.
In Hannover-Ricklingen läuft ein ähnliches Projekt seit vielen Jahren mit großem Erfolg: Zahlreiche von Demenz Betroffene und deren Angehörige treffen sich dort einmal im Monat. Auch in Garbsen soll das Café Malta zu einer regelmäßigen Einrichtung werden. An jedem vierten Freitag im Monat, außer Dezember, wollen die Malteser künftig zum „Café Malta“ einladen und erwarten, dass dieses Angebot schnell neue Freunde finden wird, zumal der Eingang zum Veranstaltungssaal barrierefrei ist und die Veranstaltung selbst kostenlos.
Die folgenden Öffnungstermine des Café Malta sind der 18. Oktober, 29. November und 24. Januar 2020, jeweils um 15.30 Uhr.